Das öffentliche Leben ist im Zeitalter der Digitalisierung eine Bühne,
die keine Zuschauer mehr hat.
Es passiert eine Show der endlos Daten produzierende Leere – in Bahnen und in U-Bahnhöfen, in Einkaufszentren und Hotelhallen.
Doch ab und an gelingt es jemandem sich der konzipierten, sich hinter Bildschirmen versteckten Realität zu entziehen.
Doch alles was er zu sehen bekommt, ist der glückliche Zauber eines mit Pixeln durchfluteten Schmerzes.
Der Schmerz der Menschheit gleicht einem unverzeihlichen Drang zu Selbstdarstellung vor vorgehaltener Hand, kombiniert mit der traurigen Gewissheit der in der Vergangenheit liegen gebliebenen Möglichkeiten.
Doch das Verzeihen von Fehlern und bereuten Momenten ist essentiell,
um die Weiten des zukünftigen Glückes mit beiden Händen auszuschöpfen.
Ich möchte an dieser Stelle weiter ausholen:
Wenn du dich vor den Bergen wieder findest, geht der einzige Weg diese zu verstehen einher mit der Gewissheit, dass beide Beinen den Boden zu verlassen haben.
So stehst du unten und blickst hinauf, fühlst dich unendlich klein und doch so ermutigt.
Du fühlst dich so beschwingt und doch so unbedeutend,
während oben der Schnee seine Bahnen zieht und die Kälte keine Kraft verliert.
Du verstehst, dass es Orte auf der Welt gibt, an die du gehst, um zu realisieren wie klein deine Probleme sind.
Ich bin gereist, um zu verstehen, wer ich sein könnte oder wer ich war.
Doch nun ist es passiert und ich kann nicht mehr zurück.
Denn jetzt sehe ich mich mehr als je zuvor.
Ich sehe mich in jeder Zelle meines Körpers.
Herzzerreißender Weise auch in jedem Pixel meiner Social Media Profile.
Doch es ist nicht mehr die Pflicht, die mich voran treibt.
Es sind nicht mehr die Worte und die Erwartungen.
Nein, meine Gedanken machen Vorwärtsbewegungen mit jedem noch so kleinen Schlag meines Herzens.
Ich bin nicht angekommen. Aber ich, ich bin gegangen.
Viel zu weit, um umzukehren.